MCC

MUNICH CITY COASTER MCC

Der Rotterdammer Architektur-Thinktank JAAA!!! (JUNKANDERSVANHARPELS) präsentiert die Vision MUNICH CITY COASTER MCC.

Die Holländer, die sich eher als Plattform für die soziokulturellen wie ökologischen Fragen weltweiter innerstädtischer Transformationsprozesse denn als klassisches Planungsbüro verstehen, bekommen für ihr Projekt Schützenhilfe von unerwarteter Seite.

Das Büro David Chipperfield London Berlin schafft durch die im Zuge der Sanierung des Hauses der Kunst geplante Entfernung der Baumreihe auf der Südseite die notwendigen Platzverhältnisse für die Trassenführung des oberirdischen Hochbahnprojektes zur Entlastung der S-Bahnstammstrecke während der Bauzeit des zweiten Tunnels.

Zur Erinnerung: Im Gegensatz zu bisherigen PRT (Personal Rapid Transit) Systemen mit Elektromotoren in den Zügen und Stromführungsschienen greift JAAA!!! beim MCC auf die weltweit und seit Jahrzehnten bewährte Technik von Achterbahnen zurück.

Hebewerke nach den Haltepunkten liefern die Vortriebsenergie bis zum nächsten Stop, der Streckenverlauf orientiert sich an der verkehrsgünstigen Ost-Westachse Prinzregentenstraße auf ganzer Länge über Wittelsbacher- und Königsplatz bis Hauptbahnhof.

Modulare, aufgeständerte Halteboxen mit vollverspiegelten Aussenhüllen garantieren die ensemblegerechte Einfügung in das historische Umfeld.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Extrem kurze Erstellungszeit durch standardisierte Bauteile, entsprechend niedrige Erstellungs- und Betriebskosten.

Zudem kommt das Projekt ohne aufwendige Gründungen oder Fundamente aus, ist zudem vollständig reversibel und könnte somit behördlicherseits als fliegender Bau eingestuft werden. Aufwendige Genehmigungs- und Raumordnungsverfahren können somit entfallen.

Der touristische Erlebniswert durch die attraktive Streckenführung und Highlights wie dem Schraubenlooping vor der Siemens-Zentrale am Wittelsbacher Platz stellen zudem einen hohen Mehrwert für die Außenwirkung der Stadt dar.

Gerrit van Harpels: „This is definitly something to write home about!“

Endstation Hauptbahnhof